Tesla, Amazon

Diese Trends haben Zukunft

10.05.2022 - 13:00:00

Als Jeff Bezos, Gründer des Internetriesen Amazon, vor einigen Jahren öffentlich verkündete, dass er früher oder später mit einer Pleite von Amazon rechnen würde, war die Aufregung groß. Doch bei genauerer Betrachtung hat Bezos recht. Selbst die größten Unternehmen der Welt können ihre Dominanz nur wenige Jahrzehnte aufrechterhalten.

 
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Ausnahmen bestätigen dabei die Regel. Microsoft wäre ein gutes Beispiel dafür, doch der Konzern aus Redmond hat sich im Laufe seiner Geschichte immer wieder neu erfunden und seine Aktivitäten ausgeweitet. Bill Gates Unternehmen kam dabei die Digitalisierung zu Hilfe.

Die Innovationsspirale dreht sich immer schneller

Diese hat nun auch zahlreiche Wirtschaftsbereiche erfasst, die bisher wenig Interesse an Veränderung gezeigt hat. Doch einige Industrien haben bereits einen grundlegenden Wandel hinter sich und beweisen, dass Innovation wichtig ist, um erfolgreich zu bleiben. Dies konnte man zuletzt beispielsweise bei der Elektromobilität beobachten.

Als es dem Pionier Tesla gelang, elektrische Fahrzeuge massentauglich zu machen, zogen alle großen Autobauer dieser Welt nach. Der größte Autokonzern Deutschlands, Volkswagen, änderte seine Strategie grundlegend. Das Unternehmen investiert insgesamt 35 Milliarden Euro, um seine Ziele zu erreichen. Diese sehen unter anderem vor, in drei Jahren eine Million elektrisch betriebene Autos zu verkaufen.

Selbst in der Raumfahrt kam es zu einem gewaltigen Sprung nach vorne, als Milliardäre wie Elon Musk oder Jeff Bezos Reisen in den Weltraum kommerzialisiert haben. Zusätzlich haben die von Space X entwickelten wiederverwendbaren Raketen die Kosten der Raumfahrt deutlich gesenkt. Den Erfolg der Falcon-9-Rakete nimmt sich nun auch die Europäische Weltraumorganisation ESA zum Vorbild. Sie forscht ebenfalls an wiederverwertbaren Raketen und Triebwerken, um zukünftig Europäer in den Weltraum zu bringen.

Und auch auf der Erde setzen verschiedene Unternehmen und Branchen auf Innovationen. Sei es ein Online-Casino wie PokerStars Vegas, das sein ohnehin schon großes Angebot an Spielautomaten durch die sogenannten Megaways-Slots mit innovativen Mechaniken erweitert, oder sei es ein Streaming-Dienste wie Netflix, der seit einigen Monaten auf mobile Spiele verschiender Genres für iOS und Android setzt. Gleichzeitig verwenden immer mehr Online-Anbieter innovative Zahlungsoptionen, um ihren Kunden sichere und vor allem schnelle Überweisungen zu ermöglichen.

Zeit sparen, hilft Geld sparen

Zeitersparnis ist auch ein zentrales Argument für den Erfolg der Videokonferenzsoftware. Der Aufstieg von Anbietern wie Skype war auch darin begründet, dass viele Unternehmen erkannten, dass zahlreiche ihrer Geschäftsreisen nicht mehr notwendig sind. Skype hilft den Menschen weltweit in Kontakt zu bleiben und organisiert digitale Meetings so, dass sie zu Ergebnissen führen. Besprechungen werden so rasch und teilweise sogar kostenlos abgehalten und sparen allen Beteiligten Zeit. Diese Trends zeigen, dass die Digitalisierung noch immer eine große Zukunft vor sich hat.

Dies gilt auch für eine Branche, die scheinbar längst gesättigt ist. Doch der Smartphone-Markt steht erst am Beginn seiner "Karriere". Laut Statistik besitzen derzeit rund 3,9 Milliarden Menschen ein Smartphone. Dem gegenüber steht eine Weltbevölkerung von rund 7,9 Milliarden Menschen. Die Prognosen sehen vor, dass der Markt mit Smartphones auch in den nächsten Jahren weiterhin kräftig anwachsen wird. Das ist wenig überraschend, schließlich befinden sich die mobilen Endgeräte auf dem Weg in die nächste technische Revolution.

Der 5G-Mobilfunkstandard sorgt für Tempo

Mit dem Mobilfunkstandard 5G werden jetzt Übertragungsraten möglich, die vor wenigen Jahren noch utopisch erschienen. Damit wandern grafikintensive Anwendungen verstärkt vom PC auf das Smartphone oder das Tablet. Während die PC-Verkäufe stagnieren oder zurückgehen, steigen die Umsätze mobiler Endgeräte immer weiter an. Deren Umsätze werden auch vom Hunger nach noch mehr Technologie in Schwellenländern angetrieben. Schließlich existiert dort noch nicht jene Infrastruktur, die beispielsweise im Westen ein umfangreiches Bankensystem ermöglicht. In Afrika entwickelt sich das Smartphone immer mehr zum wichtigen Zugangsgerät zu Geldtransfers. Das heizt die Verkäufe auch in jenen Ländern an, die in ihrer technischen Entwicklung hinter dem Westen liegen. Der Markt für Apps aller Art kann daher auch in Zukunft mit hohen Ertragschancen rechnen.

Eine aktuelle Studie von McKinsey zeigt, dass 4,3 Milliarden Menschen sehnsüchtig darauf warten, an das Internet angebunden zu werden. Vollzieht sich diese Entwicklung weiter Schritt für Schritt, eröffnen sich für Unternehmen gewaltige Möglichkeiten. So wird die Welt tatsächlich zu einem einzigen vernetzten globalen Dorf. Das gibt auch jahrelang beschworenen Technologien neue Chancen. Die virtuelle Realität wartet ebenso auf eine praktikable Umsetzung, wie die Verschmelzung von echter und digitaler Welt.

 
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Diese Vision will Facebook-Gründer Mark Zuckerberg lieber gestern als heute realisieren. Um seine Entschlossenheit zu demonstrieren, benannte er sogar seinen Konzern in Meta um. Längst arbeiten seine Mitarbeiter an der Umsetzung eines Metaverse, das als schöne neue Welt, virtuelle und echte Realität in Einklang bringen soll. Mit seinen weltweit erfolgreichen Diensten wie Facebook, WhatsApp, der VR-Brille Oculus und Instagram stehen Zuckerberg zahlreiche Internetriesen zur Verfügung um diesen Traum wahr werden zu lassen.