Bundesliga, FC Bayern München

Uli Hoeneß nennt Yann Sommer einen «Glücksfall» für den FC Bayern in einer Torwart-Notlage.

07.03.2023 - 07:12:53

Hoeneß glaubt an Neuers Bayern-Comeback. Trotzdem glaubt er an eine Rückkehr von Manuel Neuer als Nummer 1.

Für Ehrenpräsident Uli Hoeneß ist es keine Frage, dass Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer im Falle einer vollständigen Genesung von seinem Beinbruch ins Tor des FC Bayern München zurückkehrt.

«Wir hoffen alle, dass Manuel nach seiner schweren Verletzung im Laufe des Jahres wieder fit wird wie vorher. Und dann wird er bei Bayern München im Tor stehen», sagte Hoeneß (71) bei einer Veranstaltung der «Abendzeitung» in München.

Ein vereinskritisches Zeitungs-Interview des Kapitäns nach der Trennung des deutschen Rekordmeisters vom langjährigen Torwarttrainer und Neuer-Vertrauten Toni Tapalovic sieht Hoeneß dabei nicht als ein Hindernis an. Er sieht keinen Bruch zwischen dem Torwart und der Vereinsführung um Oliver Kahn, die sehr verärgert auf die Aussagen reagiert hatte, das Thema aber erst nach dem Champions-League-Rückspiel gegen Paris Saint-Germain an diesem Mittwoch abschließend mit Neuer intern aufarbeiten will. «Er hat das längst bereut», meinte Hoeneß.

Unterschenkelbruch nach Ski-Unfall

Neuer hatte sich vor Weihnachten bei einem Ski-Unfall schwer verletzt. Der 36-Jährige fällt nach einem Unterschenkelbruch mindestens bis zum Saisonende aus. Die Bayern mussten in der Winterpause auf dem Transfermarkt handeln und verpflichteten für rund 8,5 Millionen Euro den Schweizer Nationaltorhüter Yann Sommer (34) von Borussia Mönchengladbach.

«Yann Sommer ist ein Glücksfall für den FC Bayern. Dass unser Vorstand in dieser Not so einen tollen Charakter, so einen tollen Torwart, so eine Persönlichkeit gefunden hat und in Gladbach losgeeist hat - Chapeau!», lobte Hoeneß. Trotzdem glaubt er, dass Neuer wieder die Nummer eins wird, wenn er zu alter Leistungsstärke zurückfindet. «Ich schätze Yann Sommer extrem. Aber man darf nicht vergessen, Manuel ist Manuel», sagte Hoeneß.

@ dpa.de

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