FRANKFURT - Der immer weiter eskalierende Krieg in der Ukraine und die Furcht vor massiven wirtschaftlichen Folgen schocken die globalen Finanzmärkte weiter.
07.03.2022 - 10:10:30GESAMT-ROUNDUP: Ukraine-Krieg mit Ölrally belasten Finanzmärkte weiter stark. Die Ölpreise steigen rasant, Aktienkurse sind weiter auf Talfahrt. Gefragt sind Gold, Staatsanleihen und Währungen wie der US-Dollar und der Schweizer Franken als vermeintlich sichere Häfen.
Gefragt ist hingegen Gold. In Dollar gemessen stieg der Preis für eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) erstmals seit dem Sommer 2020 auf mehr als 2000 Dollar - zumindest zeitweise. Zuletzt lag der Kurs wieder etwas darunter, aber mit 1995 Dollar immer noch etwas mehr als ein Prozent über dem Niveau vom Freitag. Zum Rekordhoch von etwas mehr als 2075 Dollar fehlen allerdings noch etwa vier Prozent. In Euro gemessen ist Gold wegen der gleichzeitigen Schwäche der Gemeinschaftswährung bereits so teuer wie noch nie.
So setzen Anleger im aktuellen Umfeld noch stärker auf Währungen wie den Schweizer Franken und den Dollar als sichere Häfen. Der Euro
Gesucht sind auch als sicher empfundene Wertpapiere wie Bundesanleihen, deren Kurse stiegen. Die Renditen fielen im Gegenzug. Zehnjährige Bundesanleihen etwa rentierten am Vormittag mit minus 0,10 Prozent.