DF Deutsche Forfait AG, DE000A2AA204
29.11.2019 - 15:47:38DF Deutsche Forfait AG: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Quartalsberichten und Quartals-/Zwischenmitteilungen
BERLIN - Die frühere CDU-Politikerin und Ex-Strommanagerin Hildegard Müller wird neue Chefin des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Müller sei einstimmig gewählt worden und trete ihr Amt zum 01. Februar 2020 an, teilte der VDA am Freitag in Berlin mit. Sie folgt auf Bernhard Mattes, den derzeitigen Chef-Lobbyisten der deutschen Autobauer, der sein Amt zum Jahresende 2019 aufgibt.
Die 52 Jahre alte Müller war bis Oktober Netzchefin des Energiekonzerns Innogy
Der VDA ist einer der einflussreichsten Lobbyverbände in Deutschland, die Autobranche mit mehr als 800 000 direkt Beschäftigten eine Schlüsselindustrie. Die steht allerdings seit Jahren wegen des Dieselskandals schwer unter Druck. Die Klimadebatte und der angepeilte Umbau des Autoverkehrs in Richtung E-Mobilität bieten ebenfalls viel Stoff für Konflikte.
"Wir freuen uns, mit Hildegard Müller eine erfahrene Managerin als VDA-Präsidentin gewonnen zu haben", erklärten Daimler
Porsche-Chef und VW
Zuletzt war auch über den scheidenden EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) als Kandidat für den VDA-Chefposten spekuliert worden. Zwischendurch hatte der ehemalige Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) als heißester Anwärter gegolten, der hatte aber abgewinkt und erklärt, er stehe nicht zur Verfügung.
Müller nannte die Automobilindustrie der VDA-Mitteilung zufolge "das Rückgrat der deutschen Wirtschaft". Die Branche stehe vor gewaltigen Veränderungen. "Es braucht Kraft für Veränderungen und Mut zur Innovation für alternative Antriebsformen - beides hat die Automobilindustrie in der Vergangenheit immer wieder bewiesen."
Der Posten des Spitzenlobbyisten der Autoindustrie musste neu besetzt werden, nachdem der frühere Ford