der mittelgroßen Werte mit einem Plus von 0,44 Prozent auf 30 339,48 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
legte um 0,4 Prozent zu."Hexensabbat" ist an der Börse immer dann, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf denselben Tag fällt. Dieser Tag ist für abrupte Kursausschläge bekannt, weshalb auch der Begriff "Hexensabbat" geprägt wurde. Ein Börsianer verwies auch darauf, dass dieser Freitag der letzte Tag in diesem Jahr sein könnte mit hoher Aktivität am Markt, bevor diese dann über Weihnachten nachlässt.
Auffällig unter den Einzelwerten waren die Titel von 1&1 Drillisch mit plus 4,4 Prozent. Sie reagierten damit auf ein wohlwollend bestätigtes Schiedsgutachten im Streit mit Telefonica Deutschland um den Netzzugang. Auch wenn der Streit damit weiter gehen dürfte, begrüßten die Anleger, dass das Ergebnis eines Entwurfs aus dem Oktober bestätigt wurde. Die von Telefonica Deutschland im Dezember 2018 geltend gemachte Preisanpassung sei unberechtigt und führe zu keiner Zahlungsverpflichtung von 1&1 Drillisch, hieß es.
Die Anteile von Telefonica Deutschland, dessen O2-Netz 1&1 derzeit mit nutzt, legten zuletzt ebenfalls zu um 1,7 Prozent. Die Papiere der Muttergesellschaft von 1&1, United Internet , gewannen 3,8 Prozent.
Dass der US-Paketdienstleister Fedex wegen der Ungewissheiten aufgrund der Pandemie keine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 gab, hinderte die Papiere der Deutsche Post nicht an Anstieg von fast einem Prozent, womit sie unter den Favoriten im Dax waren. Die Bonner profitieren vom boomenden E-Commerce-Geschäft. Und auch Fedex verhalf der florierende Paketversand in der Corona-Krise im jüngsten Geschäftsquartal zu deutlich mehr Umsatz und Gewinn. Fedex habe einmal mehr die Erwartungen übertroffen, hieß es von der Berenberg Bank.
Teamviewer kletterten auf ein Hoch seit September und gewannen zuletzt 2,7 Prozent. Der Spezialist für Software zur Fernwartung und für Videokonferenzen setzt bei der Expansion weiter auf Übernahmen.