NEW YORK - Auch am Dienstag ist der Handel an den US-Börsen von nervösen Schwankungen geprägt gewesen.
25.01.2022 - 22:31:03Aktien New York Schluss: Dow reduziert Verluste - Tech-Ausverkauf hält an. Wie schon am Vortag startete der Handel mit einer Flucht der Anleger aus dem Risiko. Nach einem frühen Abschlag von mehr als zwei Prozent drehte der Dow Jones Industrial gestützt auf gut aufgenommene Quartalszahlen einiger Indexmitglieder zeitweise wieder ins Plus. Zum Schluss allerdings stand mit 34 297,73 Punkten wieder ein dünnes Minus von 0,19 Prozent auf der Kurstafel.
Börsianern zufolge ist es die große Frage, wie die Notenbank Fed künftig den Spagat schafft, die hohe Inflation zu bekämpfen und gleichzeitig die Finanzmärkte vor einer Schieflage zu bewahren. Die Strategen von Goldman Sachs warnen inzwischen vor der Gefahr eines zinsbedingten Wachstumsschocks. Besonders für stärker verschuldete Unternehmen aus der Technologiebranche wird die Perspektive anziehender Zinsen schon länger als Problem angesehen.
Im Dow ging es an der Indexspitze für die Titel von American Express
Aber auch die Papiere von IBM
Überzeugendes hatte auch der Konsumgüter- und Pharmakonzern Johnson & Johnson
Gefragt waren auch Ölwerte im Schlepptau wieder anziehender Ölpreise. Chevron
An der erneut abrutschenden Nasdaq-Börse bleiben die Netflix
Die Aktien von Nvidia
Am breiten Markt gerieten die Papiere des Mischkonzerns General Electric
Der Euro
Im Umfeld der schwankenden Finanzmärkte konnten US-Staatsanleihen keine weiteren Gewinne mehr einfahren. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,30 Prozent auf 128,14 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 1,78 Prozent./tih/he
Von Timo Hausdorf, dpa-AFX