das starke Wachstum im vergangenen Jahr auch unter dem Strich ein dickes Gewinnplus. Die Aktien notierten auf der Handelsplattform Tradegate rund drei Prozent über dem Xetra-Schluss am Dienstag.
Der Immobilienkonzern Adler Group rechnet nach einem deutlichen Anstieg der Mieteinnahmen und dem operativen Gewinn im abgelaufenen Jahr mit weiteren Fortschritten. Allerdings sollen Anleger trotzdem nur eine Dividende von 0,46 Euro je Aktie erhalten. Analysten hätten hier im Schnitt deutlich mehr erwartet, sagte ein Händler.
Unter den im Dax gelisteten Unternehmen steht Daimler im Fokus. Ungeachtet großer Kritik will der Autobauer an diesem Mittwoch die umstrittene Erhöhung der Dividende für das Jahr 2020 beschließen lassen. Der Vorschlag des Vorstands um Konzernchef Ola Källenius für die digitale Hauptversammlung sieht die Ausschüttung von 1,35 Euro je Aktie vor - die Hälfte mehr als im Vorjahr. Der Antrag dürfte angesichts der Mehrheitsverhältnisse unter den Aktionären durchgehen, auch wenn vor allem Nichtregierungsorganisationen vor der Veranstaltung lautstark ihren Unmut kundgetan hatten.
Kritik entzündet sich vor allem daran, dass Daimler im Vorjahr durch Kurzarbeitergeld konzernweit rund 700 Millionen Euro sparte - und nun dennoch die Ausschüttungen erhöht. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre befand, durch dieses Vorgehen mitten in der Pandemie zeige sich Daimler "ignorant für die gesamtgesellschaftliche Stimmung". Auf Tradegate ging es für die Daimler-Papiere nach ihren starken Kursgewinnen vom Vortag nun etwas nach unten.