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VCI-Quartalsbericht 1.

15.05.2024 - 10:03:21

Verband der Chemischen Industrie (VCI) / VCI-Quartalsbericht 1. Quartal .... Quartal 2024 / Lichtblicke im ChemiegeschäftFrankfurt/Main -- Produktionsplus gegenüber Vorjahr: + 4,4 Prozent- Erzeugerpreise im Abwärtstrend: - 5,6 Prozent- Umsatz trotz Erholung unter Vorjahr: - 4 Prozent- Prognose: Produktion + 3,5 Prozent und Branchenumsatz + 1,5 ProzentEs gibt erste Lichtblicke für die chemisch-pharmazeutische Industrie.

VCI-Quartalsbericht 1. Quartal 2024 / Lichtblicke im ChemiegeschäftFrankfurt/Main (ots) -

- Produktionsplus gegenüber Vorjahr: + 4,4 Prozent- Erzeugerpreise im Abwärtstrend: - 5,6 Prozent- Umsatz trotz Erholung unter Vorjahr: - 4 Prozent- Prognose: Produktion + 3,5 Prozent und Branchenumsatz + 1,5 Prozent

Es gibt erste Lichtblicke für die chemisch-pharmazeutische Industrie. Nach einementtäuschenden Schlussquartal konnten Produktion und Umsatz im ersten Quartal2024 gesteigert werden. Grund dafür sind eine gestiegene Nachfrage imaußereuropäischen Ausland und leere Lager in den Kundenindustrien, die zu einemerhöhten Auftragseingang führten. Allerdings blieb die Industriekonjunktur inDeutschland und Europa insgesamt schwach. In der Chemieindustrie liegenProduktion und preisbereinigte Umsätze immer noch gut 15 Prozent niedriger alsvor der Krise. Eine Trendwende zeichnet sich noch nicht ab. Anders sieht es inder Pharmaindustrie aus: Einem soliden Wachstum von Umsatz und Produktion stehtkaum etwas im Wege.

VCI-Präsident Markus Steilemann sagt zur konjunkturellen Lage der Branche: "Wirblicken inzwischen etwas zuversichtlicher in die Zukunft, denn dieWachstumsaussichten hellen sich langsam auf. Klar ist aber auch: Es handelt sichum eine positive Momentaufnahme. Ein gutes Quartal macht die Einbrüche derKrisenjahre nicht wett. Die Lage ist insgesamt fragil." Denn auch wenn dieNachfrage anziehe, bleibe die Auftragslage insgesamt schwach, vor allem imInland. "Deutschland ist und bleibt als Wirtschaftsstandort zu teuer und darankann nur die Politik etwas ändern. Die Bundesregierung darf die Hände nicht inden Schoß legen und muss endlich die strukturellen Probleme am Standort angehen.Denn ob es langfristig zu einer kraftvollen Erholung in der Industrie kommenwird, hängt maßgeblich vom politischen Willen und Handeln ab", betontSteilemann.

Für das Gesamtjahr 2024 rechnet der VCI dank des guten Jahresstarts nun miteinem Produktionsplus von 3,5 Prozent. Der Branchenumsatz dürfte mit 1,5 Prozentebenfalls zulegen. Impulse kommen vor allem aus dem Ausland.

Die Zahlen im Überblick:

- Die Produktion konnte im Vergleich zum schwachen Vorquartal um 6,5 Prozent ausgeweitet werden. Die Kapazitätsauslastung lag mit 78,1 Prozent das zehnte Mal in Folge unter dem langjährigen Durchschnitt.- Der Rückwärtsgang bei den Erzeugerpreisen setzte sich im ersten Quartal 2024 mit einem Minus von 0,7 Prozent weiter fort.- Der Gesamtumsatz der Chemie- und Pharmaindustrie stieg saisonbereinigt um 1,8 Prozent auf 56,5 Milliarden Euro, verfehlte damit aber weiterhin das Vorjahr.- Die Beschäftigung blieb nur dank eines Zuwachses im Pharmabereich mit knapp 480.000 Beschäftigten auf hohem Niveau.

Hinweis: Pressemitteilung und QB 1/2024 auf https://www.vci.de

Der VCI und seine Fachverbände vertreten die Interessen von rund 2.300Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie und chemienaherWirtschaftszweige gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft,der Wissenschaft und den Medien. 2023 setzten die Mitgliedsunternehmen des VCIrund 245 Milliarden Euro um und beschäftigten über 560.000 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter.

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