Negativzinsen, Inflation

Was tun bei Negativzinsen und Inflation: Vier alternative Investmentformen

27.06.2016 - 11:30:52

Schon seit Jahren sind die Leitzinsen im Keller und Geldlockerungsprogramme der Europäischen Zentralbank laufen auf Hochtouren. Das verpasst dem klassischen Sparer der sein Geld bei der Bank verzinsen lässt gleich einen Doppelschlag. Denn die niedrigen Leitzinsen werden auch auf die Kunden abgewälzt, die dadurch kaum Zinszuwächse verzeichnen können.

Durch die Geldlockerungsprogramme wird der Geldmarkt gleichzeitig auch noch mit frischgedruckten Geld überschwemmt, das die Konjunktur beleben soll aber dabei auch die Inflation antreibt. Lässt man sein Geld also auf einem Sparkonto wird es zum einen nicht ausreichned verzinst und zum anderen wird es langsam durch die Inflation wertlos. Das ist natürlich alles Teil vom Plan. Man will die Wirtschaft beleben und Sparer dazu bewegen Ihr Geld etwas risikoreicher anzulegen, denn der risikoscheue Anleger wird ohnehin mit fehlenden Zinsen und Inflation ziemlich risikolos bestraft. Wenn die Negativzins-Pläne der EZB realisiert werden sollen, dann wird es noch mehr Anreize geben sein Geld alternativ anzulegen.

Deswegen zeigen wir hier vier Trends zu alternativen Investments:

1.Web2.0 Investments:

Sind meistens Geldgeschäfte die nicht von einen zentralen Instutition abgewickelt werden sondern lediglich eine Plattform die es den jeweiligen Usern erlaubt auch dezentrale Geldgeschäfte einzugehen. Die populärsten Formen sind Kredite die man über ein Netzwerk von Leuten anbieten oder beziehen kann, aber auch Crowd-Investing wo man im Gegensatz zu Crowdfunding auch richtige Anteile bekommt. Dies müssen nicht immer die verrücktesten Ideen sein, sondern können auch Solar- und Windparks sein wie hier auf Conda.at erklärt wird.

 2.Immobilien & REITs:

Immobilien ist einer der bliebtesten Investitionen zur Wertsicherung von Vermögen, jedoch sind die Preise in den letzten Jahren schon so stark gestiegen, dass Späteinsteiger zu Recht Angst vor einer Immobilienblase haben. Eine günstige und weniger aufwendige Alternative wären sogenannte REITs (Real-Estate-Investment-Trust), einfach gesagt kann man damit Anteile einer Immobiliengesellschaft erwerben. Dabei gibt es einige regulatorische Erleichterungen bei zendepot.de zusammengefasst

3.CFDs:

Steht für Contracts for Difference oder zu deutsch auch als Differenzkontrakt bekannt. Meistens wird hierunter ein derivatives Hebelprodukt verstanden. Man kann mit CFDs sogut wie jeden Basiswert handeln seien es Aktien, Rohstoffe, ETFs, Indizes, Währungen und sogar Bitcoin. CFDs werden selten als passive Investements verstanden. Hier finden Sie die Grundlagen des Online-Trading für Daytrader bei avatrade.de.

4.Optionen:

Optionen werden selten als Investment verstanden, jedoch bieten sich Optionen zur Wertabsicherung an z.b. von physischen Edelmetallbeständen, aber auch bei Wechselkursrisiken von Devisen an. Mit Optionen kann man gut Geld verdienen, aber man kann damit noch besser sein Risiko in anderen Investments reduzieren. Es gibt Strateigien die von volatilien Zeiten profitieren und umgekehrt. Wer sich mit den Strategien einmal vertraut machen will kann hier mehr über Optionen lesen (Englisch).