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China Aktien: Was kommt nach dem Crash

05.08.2015 - 13:48:02

Nachdem die Aktienkurse im Reich der Mitte lange Zeit nur eine Richtung kannten, gab es nun einen kräftigen Absturz. Mit Kursausschlägen mussten Anleger auf dem chinesischen Aktienmarkt seit jeher zurechtkommen, doch die aktuellen Turbulenzen lassen auch erfahrene Anleger ins Schwitzen kommen.

Der mit 1.100 Aktien ausgestattet Schanghai Composite startete im Oktober eine unglaubliche Rally. Nachdem es zunächst um 130 Prozent nach oben ging, stürzte der Index im Juni um 30 Prozent ab.

Regierung will den Trend stoppen

Die chinesische Regierung versucht derzeit alles, um den Crash zu stoppen und mögliche Auswirkungen auf die reale Wirtschaft zu verhindern. So wurde Ende Juni der Leitzins gesenkt wie auch die Mindestreserveforderungen nach unten korrigiert. Die Finanzwirtschaft versucht ebenfalls, sich mit aller Macht gegen die Krise zu stemmen. Erst kürzlich haben die 21 größten Börsenmakler verkündet mehr als 17 Milliarden Euro in den Aktienmarkt zu investieren. Außerdem sollen keine weiteren Aktien mehr abgestoßen werden, bis sich der Index wieder um rund 20 Prozent erholt hat.

Nachdem die ersten Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg brachten, wurde eine große Zahl von Titeln aus dem Handel genommen. Gleichzeitig will die Regierung größere Summen in anfällige Wirtschaftsbereiche investieren.

Privatanleger kommen in Not

Die Finanzwirtschaft ermunterte private Anleger zum Aktienkauf und vergab hierfür großzügige Kredite. Alleine im Mai dieses Jahres wurden im Reich der Mitte zwölf Millionen neue Aktiendepots eröffnet. Insbesondere Einsteiger dürften von den aktuellen Entwicklungen hart getroffen werden. Zumal ein Ende der Talfahrt derzeit noch nicht in Sicht ist.

Die Berg- und Talfahrt dürfte auch bei so manchem Trader hierzulande für Kribbeln in den Fingern sorgen. Hierzu gehören in erster Linie Anleger, die in CFDs investieren, mit denen sowohl auf steigende wie auch fallende Kurse gesetzt werden kann. Bei einem Investment in China ist derzeit besonderes Fingerspitzengefühl gefragt. Hierzu gehört vor allem die konsequente Nutzung von Stoppkursen. Eine mögliche Nachschusspflicht darf ebenfalls nicht außer acht gelassen werden, wie unter http://www.binaereoptionen.com/ nachzulesen ist.

Große Auswahl an China CFDs

Die großen CFD Broker bieten ihren Kunden eine breite Auswahl an chinesischen Basiswerten. So kann beispielsweise beim führenden Anbieter CMC Markets auf 649 Aktien und zwei Indizes aus dem Reich der Mitte getradet werden. Der CFD Broker IG hält 300 Aktien CFDs und 3 Index-CFDs bereit.

Hier zeigt sich, dass die chinesische Regierung den Kapitalmarkt stärker öffnen möchten. Dennoch haben Investoren auch weiterhin nur einen begrenzten Zugriff auf die Börsen in Schanghai und Peking. Eine mögliche Alternative ist die Börse in Hongkong, wo die sogenannten H-Aktien notiert sind. Dabei handelt es sich um die Anteilscheine von Unternehmen, die ihren Sitz auf dem chinesischen Festland haben.