BÖRSENLEXIKON ARTIKEL

Over-The-Counter-Options, Deutschen

Over-The-Counter-Options (so auch im Deutschen gesagt, abgekürzt: OTC-Optionen)

Optionen, die weder in Wertpapierform verbrieft noch an der Börse handelbar sind. Sie werden ausserbörslich zwischen Schreiber und Käufer unmittelbar ausgehandelt. Ihre Aufhebung (Glattstellung) vor dem Verfalltag bedarf eines entsprechenden Gegengeschäftes zwischen denselben Parteien. OTC-Optionen mit Edelmetallen und Währungen als Basiswert werden als Standardprodukte öffentlich angeboten. Daneben gibt es für einzelne Anleger besonders geschaffene Optionen (Tailor-made OTC Options). Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich führt (bis anhin im Dreijahres-Rhythmus) Erhebungen über den Umfang der Geschäfte durch und veröffentlich diese. Siehe Abwicklungsabteilung, Derivate, Option, kommerzielle, Optionen, handelbare, Optionsscheine. Vgl. Jahresbericht 2005 der BaFin, S, 14 f. (Unklarheiten bezüglich des Risiken).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen