Ergebnisse, Wettbewerb

Die Aussichten von Elon Musk, eine Zahlung von bis zu 56 Milliarden Dollar von Tesla US88160R1014 zu bekommen, sind deutlich gesunken.

30.01.2024 - 23:53:44

Gericht: Zahlung von 56 Milliarden Dollar an Musk nicht rechtens

Eine Richterin im US-Bundesstaat Delaware befand, dass Firmenchef Musk bei Vereinbarung des Plans für Aktienzuteilungen im Jahr 2018 zu viel Einfluss im Hintergrund gehabt habe als dass man von einem fairen Verfahren sprechen könne. Sie gab in dem Prozess dem Kläger Recht, der die Vereinbarung mit Musk annullieren will.

Wie es nun weitergeht, ließ die Richterin am Dienstag offen. Sie wies den Kläger und Tesla an, eine Lösung auszuarbeiten. Sie betonte zugleich, dass eine Aufhebung des Mega-Deals zwar nicht automatisch aus dem Urteil Folge - der Kläger aber ein Anrecht darauf habe. Der Elektroauto-Hersteller und Musk können noch in Berufung gehen.

Nach dem Plan von 2018 konnte Musk in zwölf Schritten Aktienoptionen mit einem maximalen Wert von bis zu 55,8 Milliarden Dollar (51,46 Mrd Euro) bekommen, wenn Börsenwert und Geschäftszahlen von Tesla mit bestimmten Mindestwerten wachsen. Die Richterin entschied, dass Teslas Aktionäre nicht korrekt über das Verfahren informiert wurden, in dem das Riesen-Paket ausgehandelt wurde. So habe Musk enge Verbindungen mit einigen Personen gehabt, die auf Teslas Seite an den Verhandlungen beteiligt waren.

Musk machte zunächst keine Angaben dazu, ob der in Berufung gehen will. Er riet auf seiner Online-Plattform X lediglich, nie ein Unternehmen in Delaware anzusiedeln. Dort haben wegen der günstigen Steuerregeln zahlreiche US-Konzern ihren Sitz.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Rabatte für gesundes Verhalten? BGH prüft Versicherungstarif Gutscheine fürs Joggen, Rabatte für die Vorsorgeuntersuchung - seit Jahren üben Verbraucherschützer Kritik an einem Programm des Versicherers Generali IT0000062072, das Versicherte für gesundheitsbewusstes Verhalten mit Gutscheinen und Vergünstigungen belohnt. (Boerse, 12.06.2024 - 06:35) weiterlesen...

Musk lässt Klage gegen OpenAI fallen Tech-Milliardär Elon Musk hat seine Vertragsverletzungsklage gegen die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI fallengelassen. (Boerse, 12.06.2024 - 05:52) weiterlesen...

Länder wollen Pflichtversicherung gegen Elementarschäden voranbringen Die Umweltminister der Länder haben sich einhellig für eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden ausgesprochen. (Politik, 07.06.2024 - 14:50) weiterlesen...

Kritik an der Politik wegen Hochwasser in Süddeutschland wächst Angesichts der großen Überschwemmungen im Süden Deutschlands kommt nun auch von den deutschen Versicherern Kritik an der Politik. (Boerse, 06.06.2024 - 16:21) weiterlesen...

WDH/KORREKTUR/Bayer muss in Glyphosat-Fall deutlich weniger zahlen. 2019 bis 2023)PHILADELPHIA/LEVERKUSEN - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer DE000BAY0017 muss in einem Rechtsstreit um den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup deutlich weniger zahlen als gedacht. (Klarstellung im letzten Absatz: 2019 rpt. (Boerse, 06.06.2024 - 10:14) weiterlesen...

KORREKTUR/Bayer muss in Glyphosat-Fall deutlich weniger zahlen (Klarstellung in der Meldung vom 5. Juni. (Boerse, 06.06.2024 - 09:43) weiterlesen...